Die Kita „Nachtigall“ bietet Platz für insgesamt 127 Kinder. Die pädagogischen Fachkräfte arbeiten im Elementarbereich in drei Gruppen mit jeweils 29 Kindern und im Krippenbereich mit zwei Gruppen, bestehend aus 19 und 21 Kindern. Die Räume sind lichtdurchflutet und mit eigens dafür hergestellten Holzmöbeln ausgestattet.
Insgesamt zeichnet sich das Gebäude durch eine großzügige und wohldurchdachte Raumaufteilung und Raumgestaltung aus, die den Kindern viele Möglichkeiten zur kreativen Entfaltung bietet. Zentrum der Einrichtung ist ein Atrium unter freiem Himmel. Außerdem verfügt die Kita über einen eigenen, gut geschützten Spielplatz, der zum Spielen, Lernen und Erleben einlädt.
Das gesamte Gelände ist barrierefrei erschlossen. In der kitaeigenen Küche wird für eine kindgerechte gesunde Ernährung gesorgt, dabei werden auch kulturelle Besonderheiten (z.B. halale Küche) berücksichtigt.
In der Kita „Nachtigall“ sehen wir einen wichtigen Baustein für eine attraktive Kinderbetreuung in Berlin Mitte. Das Konzept der Kindertageseinrichtung basiert u. a. auf dem Berliner Bildungsprogramm, da dieses eine wissenschaftlich fundierte und verbindliche Grundlage für die Gestaltung und Durchführung der pädagogischen Angebote für die Kinder bietet.
Förderung kultureller Vielfalt
Darüber hinaus wurde die Kita „Nachtigall“ als Ort konzipiert, an dem sich Kinder, Eltern und Familien mit unterschiedlichen sozialen, kulturellen und religiösen Hintergründen vorurteilsfrei begegnen können. Ein besonderes Merkmal der Kita ist die interkulturelle und interreligiöse Pädagogik.
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Förderung kultureller Vielfalt und das Erlernen des respektvollen Umgangs mit unterschiedlichen Perspektiven. Durch die Integration vielfältiger kultureller Inhalte und die Förderung des Austauschs möchten wir die interkulturelle Kompetenz der Kinder stärken und sie zu Toleranz, Empathie und einem globalen Bewusstsein ermutigen. Interkulturelle Pädagogik zielt darauf ab, Kinder in einer Welt der Vielfalt zu selbstbewussten, weltoffenen Persönlichkeiten zu erziehen, die Unterschiede wertschätzen und Brücken zwischen Kulturen bauen können.
Alltagsintegrierte Sprachbildung
Außerdem beteiligt sich die Kita am Bundesprogramm „Sprachkitas“, bei dem die sprachliche Bildung als ein fester Bestandteil in der Kindertagesbetreuung integriert ist. Als anerkannte Sprach-Kita im Rahmen des Landesprogramms legen wir besonderen Wert auf die sprachliche Entwicklung jedes Kindes. Wir nutzen den Alltag als reichhaltige Quelle für sprachliche Bildung und schaffen bewusst Situationen, die Kinder zum Sprechen anregen, wie gemeinsame Spiele, Dialoge und Gruppenaktivitäten.
Unsere Fachkräfte agieren als Vorbilder in Sachen Sprache, nutzen einen vielfältigen Wortschatz und bieten dialogisches Feedback, um die Sprachfähigkeiten der Kinder gezielt zu fördern. Durch die Beobachtung der individuellen Sprachentwicklung können wir gezielte Fördermaßnahmen anbieten, unterstützt durch eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern, um die sprachliche Entwicklung auch zu Hause zu fördern.
Liebe Eltern,
wir freuen uns, Ihr Kind in unserer Einrichtung begrüßen zu dürfen. Nachfolgend möchten wir Ihnen einige Informationen geben, wie wir gemeinsam die Eingewöhnung Ihres Kindes bzw. Ihrer Kinder im Sinne einer sanften Heranführung in unseren Kitaalltag gestalten möchten.
Unsere Erfahrung zeigt, dass die Kinder etwa vier bis acht Wochen benötigen, bis sie sich in der neuen Situation und der neuen Umgebung wohl fühlen und eine Bindung zum/zur jeweiligen Bezugserzieher*in aufgebaut haben. Da es jedoch ganz normal ist, dass sich manche Kinder schneller und manche Kinder langsamer eingewöhnen, gibt es generell keine festgeschriebenen Eingewöhnungszeiten. In jedem Falle dürfen und sollten Eltern ihre Kinder so lange begleiten, bis sich ihr Kind in unserer Kita gut aufgehoben fühlt.
Neu einzugewöhnenden Kinder kommen nach unserer Erfahrung am besten mit der Situation zurecht, wenn sie sich während der ersten Woche nur für einen relativ kurzen Zeitraum in Obhut ihrer jeweiligen Bezugserzieher*in in der Kita aufhalten. Während dieser ersten Phase der Eingewöhnung bitten wir die Eltern, sich nur für eine kurze Zeitspanne – maximal 15 Minuten – von Ihrem Kind zu verabschieden, wobei sie die Kita jedoch nicht verlassen sollten.
Erst in der zweiten Woche verlängert sich die Dauer des Kita-Aufenthaltes des Kindes, wobei die Eltern sich dann während einer vorher abgesprochene Zeit zurückziehen können. Je besser sich das einzugewöhnende Kind anschließend in der neuen Umgebung zurecht findet und vor allem wohl fühlt, desto weiter lässt sich der Zeitraum fassen, während dessen sich die Eltern zurückziehen können.
Die letzte Phase der Eingewöhnung gilt erst dann als abgeschlossen, wenn die Eltern die Kita über mehrere Sunden verlassen können, ohne dass sich ihr Kind unwohl fühlt. Voraussetzung hierfür ist, dass das einzugewöhnende Kind zuvor Vertrauen zu seinen Bezugserzieher*innen gewonnen hat und sich zudem auch trösten lassen kann.
Da sich jedes Kind unterschiedlich auf neue Situationen einstellt, wird auch ihre jeweilige Eingewöhnungszeit variieren. Setzen Sie sich und Ihr Kind deshalb nicht unter Druck, wenn die Eingewöhnung länger dauern sollte, als erwartet. Schließlich muss sich ihr Kind von Ihnen als Eltern lösen und uns Erzieher*innen als neue Bezugspersonen annehmen.
Wir freuen uns auf Ihr Kind und die Zusammenarbeit mit Ihnen!