Jedes Kind erfährt Achtung und Wertschätzung
Bunte Vielfalt und Mehrsprachigkeit gehören in Berlin zum Alltag. In keiner anderen deutschen Stadt gibt es so viele Kindertagesstätten, die sich zu multikulturellen Lebensräumen entwickelt haben. Dort begegnen sich Kinder aus unterschiedlichen Kulturkreisen mit verschiedenen Religionen und lernen voneinander.
Eine Pädagogik, die diese Realität außer Acht lässt und so ausgerichtet, als gäbe es nur eine Kultur, eine Sprache und eine Religion, ist nicht mehr zeitgemäß. Um den Anforderungen einer immer vielfältiger werdenden Gesellschaft gerecht zu werden, sind neue Bildungs- und Erziehungskonzepte gefragt.
Interkulturelle Pädagogik bedeutet, dass alle Kinder unabhängig ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihrer Sprache oder ihrer kulturellen und religiösen Orientierung gleichwertig behandelt werden. Jedes Kind erfährt Achtung und Wertschätzung gegenüber seiner Herkunftssprache, Kultur und seiner Religion.
Vielfalt als Chance
Unsere Kindertagesstätten sind Orte, wo kulturelle, sprachliche, soziale, religiöse und weltanschauliche Vielfalt als Chance und Bereicherung verstanden wird, aus der neue Lernanreize erwachsen.
Im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit stehen dabei die Lebenswelten der von uns betreuten Kinder und Familien. Unser Anliegen ist es, dass sich die Kinder sowohl in den Räumen als auch in den Angeboten unserer Kitas wiederfinden.
Als Voraussetzung für ein friedvolles soziales Zusammenleben legen wir großen Wert auf einen toleranten, wertschätzenden und respektvollen Umgang. Bei unserer Arbeit orientieren wir uns an humanistischen Werten mit der Zielsetzung, dass Kinder zu selbstbestimmten, verantwortungsbewussten und vorurteilsfreien Persönlichkeiten heranreifen.
Jede individuelle Ansicht eröffnet eine einzigartige Perspektive auf eine größere Realität. Wenn ich die Welt „mit Ihren Augen“ sehe, und Sie die Welt „mit meinen Augen“ sehen, werden wir beide etwas erkennen, was wir allein niemals entdeckt hätten. (Peter Senge)